„Liebe Leser, ihr habt mir Jahre des Lebens geschenkt, aber jetzt weiß ich nicht, wie es weitergehen soll“ - dieses Schild hat Alexej (39) kurz nach Ausbruch des Krieges in die Kamera gehalten und das Foto auf Facebook gepostet. Gemeint sind die RHEINPFALZ-Leser, die vor 5 Jahren für den Mann mit der Glasknochenkrankheit gespendet und ihm so einen Rollstuhl ermöglicht hatten. Alexej sitzt zu diesem Zeitpunkt in Charkiw, einer Stadt, die besonders hart von den russischen Angriffen getroffen wurde. Sein einziger Kontakt ins Ausland ist RHEINPFALZ-Redakteurin Annette Weber. Sie hatte ihn auf einer Recherchereise kennen gelernt und über sein Schicksal berichtet. Seitdem hielten die beiden Kontakt. Die Politik-Redakteurin hat ihn nicht im Stich gelassen. Alexej wollte raus aus der Ukraine und in die Pfalz. Im Podcast erzählt Annette Weber von der Flucht, der unglaublichen Hilfsbereitschaft der Menschen und wie viel Stärke und Inspiration sie von genau denen gespürt hat, die selbst ein Handicap haben. In der Pfalz sucht sie nun eine behindertengerechte Wohnung für ihn. Wer Kontakte hat oder helfen möchte, kann sie per Mail an annette.weber@rheinpfalz.de kontaktieren. Alle Infos zum Ukraine-Krieg gibt es rund um die Uhr auf der Seite rheinpfalz.de/ukraine. Über das Schicksal von Alexej, aber auch ihre Eindrücke aus zahlreichen anderen ukrainischen Quellen spricht Weber im Podcast mit Rebecca Ditt, der Ressortleiterin der Pfalzredaktion.